Notizbücher - die andere analoge Leidenschaft - jetzt mit der Nummer X17

Baum

  

Ich habe mir was gegönnt und ich freu mich so darüber, dass ich euch berichten muss.

Ich liebe Notizbücher und besitze mittlerweile doch schon einige.

  • Ein kleines Privat-Notizbuch in A6 für Listen, Einkäufe, Erinnerungen, Notizen und manchmal auch zum Nachdenken. 
  • Ein kleines A6 für meine Entwicklungszeiten, welches im Keller steht. Dort notiere ich meine Entwicklungszeiten für die Schwarz/Weiß-Entwicklung. 
  • Und dann gibt es da noch mein Arbeitsnotizbuch, mein täglicher Arbeitsbegleiter. Hier kommen alle Gesprächsprotokolle und Gedankenprotokolle, die Tagesplanung, schnelle Rechnungen und Kalkulationen, Tages-To-Dos, Erinnerungshilfen und noch vieles mehr rein. Das ganze ist eigentlich ein Journal meiner Arbeit. 
    Bis jetzt hatte ich da immer ein (sehr teures - aber sehr empfehlenswertes) Conceptum von Sigel in DINA 5. 
    DINA 4 hatte ich auch schon probiert, jedoch ist es für den täglichen Wahnsinn an verschiedenen Orten zu groß.
Straßenlampe

 

Und jetzt habe ich mir was gegönnt:

Ein X17 in aus vegetabil gegerbtem Leder in der Farbe Kastanie hergestellt in Deutschland.

Was ist den nun ein x17?

Und was zum Teufel ist vegetabil gegerbtes Leder?

  

Skipiste - Rodeln verboten

 

Es ist eine Lederhülle, in die - in meinem Fall - 3 Hefte mithilfe von Gummis eingespannt werden können. Ob die Hefte nun kariert, liniert oder leer sind, ist der eigenen Fantasie überlassen. Die Heftseiten sind nummeriert, was sehr hilfreich ist beim Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses.

 

Brasilianischer VW Bus

 

Das Notizbuch fühlt sich unglaublich hochwertig an, jedoch wird das Leder mit der Zeit älter werden, einen eigenen Charakter entwickeln, denn vegetabil gegerbt bedeutet, dass die Poren nach der Bearbeitung offen bleiben, deshalb werden Macken und Schrammen im Leder erhalten bleiben, es wird sich auch allmählich ein Patina bilden (so die Aussage von der X17-Seite). Ich bin mal gespannt, wie es in ein paar Wochen aussieht, wenn es sich bei mir eingelebt hat, denn es wird einen harten Arbeitsalltag mitmachen müssen.

Übrigens sieht Kastanie auf allen Verkaufsseiten sehr Rot, fast schon Lila aus. So ist meine Kastanie auf keinen Fall, es ist ein wunderschönes dunkles Braun.

 

Derzeit liebe ich es einfach, mein neues Notizbuch in die Hand zu nehmen und drin zu schreiben. Auch erfreue ich mich immer wieder, wenn ich es in seiner Pracht und Schönheit auf meinem Schreibtisch liegen sehe.

 

Es gibt noch alle möglichen Features für dieses Buch, so habe ich noch eine Doppeltasche mit dabei, für meine Visitenkarten und sonstiges Beiwerk. Man kann sich sein Büchlein auch zu einem Kalender umbauen, aber auch eine Kombination aus Kalender und Notizbuch ist möglich. Ihr seht nix ist unmöglich.

 

Uhrzeiträuber

  

Das Papier ist sehr gut (90 Gramm bei den DINA 5 Büchern), ich kann mit Bleistift und Kugelschreiber ohne Probleme schreiben, sogar Füller (Stärke F) geht sehr gut, ohne groß auf der anderen Seite durchgedrückt zu werden. Liniert und kariert ist es im DINA 5 enger als gewohnt, soweit ich gelesen habe, ist das DINA 4 größer liniert und kariert. Jedoch ist sind die Karos und die Linien für ihren Zweck in Ordnung. Ich schreibe übrigens lieber auf den Linien als auf den Karos, aber das ist mein persönlicher Geschmack.

 

Mercedes 300 SLR

 

 Das X17 ist unglaublich anpassungsfähig, sprich es gibt alle möglichen Möglichkeiten, das X17 zu befüllen:

  • Notizbucheinlagen
  • Kalendereinlagen in allen möglichen Formen
  • Register (für Adressen und Listen)
  • Lehrerkalendereinlagen

Beim Kauf muss man sich jedoch erst mal entscheiden, will man eine Einlage, zwei, drei oder gar vier Einlagen.

Ich habe mich für 3 Einlagen entschieden, da ich meine Notizbücher nicht so dick mag.

 

Wenn es vier Lagen sind, dann wird´s dicker als eine Zigarettenschachtel.

 

12 magische Mottos

 

Pro Einlage gibt es 61 beschreibbare Seiten, bedeutet für mich: Ich 183 Seiten habe ich dabei, das entspricht fast den 194 beschreibbaren Seiten eines Conceptums. Ach ja, alle Seiten sind perforiert, sprich jede Seite ist raustrennbar, wer diesen Luxus schon mal hatte (die letzten Seiten der Conceptum-Bücher hatten diese Perforierung auch schon), der will es nicht mehr missen. Also gemerkt: Hier ist jede Seite perforiert - cool!

 

Auf jeden Fall freue ich mich gerade wieder mal jeden Tag, wenn ich meinen neuen täglichen Begleiter benutzen darf. Er sieht unglaublich gut aus, fühlt sich sehr wertig an, ist gut beschreibbar und funktioniert für mich schon mal sehr sehr gut. Ich kann so ein X17 System einfach nur empfehlen und würde es mir sofort wieder kaufen. In der Ledervariante ist es nicht billig, aber preislich gesehen angemessen. Es gibt übrigens außer Leder noch einiges mehr an Material, und dann wird es auch etwas günstiger.

 

Ach ja, damit das Schreiben noch schöner wird, habe ich mir auch einen Füller gegönnt und zwar einen schönen Lamy AL-star in Schwarz aus Alu.

 

Holla die Waldfee, da macht Schreiben mal wieder Spaß. Das solltet ihr mal wieder ausprobieren, so ein Füller schreibt sich schon sehr cool und das Schriftbild ist um einiges schöner als die Kugelschreiber-Kritzeleien, wobei ich ja schon seit Jahren meine Notizen grundsätzlich mit Bleistift gemacht habe.

 

 

Fazit:

das war kein Fehlkauf.

Ach übrigens ich schreibe über das schöne Buch, nicht weil ich es gesponsert bekommen habe, nein ich musste es mir von den Rippen absparen, sondern ich schreibe darüber, weil ich echt begeistert bin, von meinem neuen Schmuckstück.

 

Light

  

Und ihr, wo und wie notiert ihr eure Gedanken, eure Termine (die sind übrigens in meinem Outlook und mit Handy gesynct) eure Aufgaben und dergleichen?

 



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Kommentare: 1
  • #1

    Conny (Sonntag, 13 März 2016 01:02)

    So schön, deine Begeisterung über dieses Notizbuch zu lesen. Ich kann das sehr gut verstehen, denn ich habe auch einen Faible für diese Dinge. Natürlich könnte man auch einen schnöden Notizblock verwenden, aber wie du schreibst, an diesem freut man sich schon beim Anblick. Es macht Spaß, es in die Hand zu nehmen, wenn die Hände über das jetzt schon schöne Leder gleiten. Das spricht einfach die Sinne an :-)

    Das Schöne an physisch existierenden Notizbüchern ist, dass man immer weiss, wo man seine Notizen suchen muss. Im Rechner verschwinden sie dann und wann und sind nur über die Suchfunktion zu finden - immerhin. ;-) Was man händisch notiert ist einprägsamer, finde ich.

    Nein, so ein schönes Notizbuch habe ich nicht. Ich habe ein "Letti", auch schön, auch A5, hauptsächlich ein Kalender mit viel Platz zum Schreiben. Ansonsten gern die Paperblanks. Die Einbände sind so schön. Und womit schreibe ich? Sehr gern mit Füller, aber mein Mont Blanc zieht zu wenig Tinte auf und wenn du nicht täglich damit schreibst, trocknet er sofort ein. Ich glaube, ich steige auch um auf einen Patronen-Füller. Gleitet die Feder des Lamy schön weich über das Papier und ist die Linie ein wenig breiter? Ich kann kratzige Füller, die nur dünne Linien zeichnen, nicht ausstehen.

    Viel Freude weiterhin mit deinem X17, der Name hätte aber irgendwie klangvoller sein können oder? ;-)

    LG, Conny